Annalena mit Rocky Island - A

Ich putzte gerade meinen Schecken Magic, als Annalena mit ihrem Rappen vorbei kam und ihn anband. "Na ihr beiden."

"Na", sagte ich zu Jessy und strich Magic über die Schnauze. Dann band ich Rocky an und holte seine Sachen. Ich putzte ihn fix, befestigte seine knallroten Gamaschen und Streichkappen und holte den Vielseitigkeitssattel. Diesen hob ich mit Mühenn auf den hohen Rücken meines Wallaches und machte den Gurt fest. "So, wie weit bist du Jessy?", fragte ich ohne mich umzudrehen und fummelte an der Schabrake herum.

"Also ich sitze gleich im Sattel", gab ich als Antwort etwas lachend und gurtete bei meinem Schecken nochmal nach. "Und du?!"

"Ich früher", sagte ich, gurtete noch einmal schnell nach und schwang mich in den Sattel. Ich ordnete meine Zügel und nahm die Bügel vernünftig auf. "So, dann gehts wohl gleich los, was?", fragte ich und schaute zu Jessy und ihrem Schecken.

"Ja. Wir können", antwortete ich ihr und gab Magic dann einen kleinen Impuls. "Come on, boy!",muntere ich ihn noch auf und Magic schritt lockeren Fußes/Hufes los.

Auch ich gab meinem Wallach einen leichten Impuls mit den Schenkeln und ritt neben Jessy her. Noch benahm sich Rocky ganz normal, doch ich wusste, dass er guckig war und diese Gelassenheit sehr wahrscheinlich bald umschlagen würde.

Magic kannte das Gelände und lief locker voran. "So. Nach der nächsten Biegung traben wir an!"

Ich nickte und trabte meinen Wallach nach der nächsten Biegung neben Jessy her. Ich ging leicht und klopfte meinem Wallach beruhigend den Hals, wenn er ein wenig schreckhaft den Kopf wandte oder sogar ab und zu zur Seite auswich. Beim letzten Ausritt war es nicht so schlimm gewesen, überlegte ich und zuckte danach die Schultern. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was ihn mehr aufregte als beim letzten Mal.

"Na. Ist dein Kleiner etwas unentspannt?!", fragte ich sie von der Seite, da ich die Beiden von der Seite her beobachtete und klopfte meinem Magic den Hals. Der lustig, gescheckte Wallach war neugierig und mutig. Dafür eignete er sich super fürs Gelände.

"Ja, er ist ja immer ein bisschen unruhig aber das legt sich bestimmt, wenn wir an der Strecke sind. Dann konzentriert er sich mehr auf die Sprünge als auf den Rest.", antwortete ich Jessy und streichelte meinem hengst beruhogend den Hals. Immer wieder flüsterte ich leise, dass er sich beruhigen sollte und ich glaubte, dass er fast etwas ruhiger wurde.

"Bei der Abzweigung dort einmal nach rechts und dann sollte die Strecke schon kommen...", meinte ich und lenkte meinen Wallach dorthin.

Als wir schließlich um die Kurve ritten kam auch schon die Strecke in Sicht. Rocky stellte die Ohren auf und trabte ein wenig angespannt auf der Stelle. Er wirkte arbeitsfreudig und schien sich auf die Military-Hindernisse zu freuen.

"Wir traben weiter bis zum breiten Baumstamm, den nehmen wir im Trab, der ist ja nicht besonders groß und dann gehts im Galopp weiter durch das leichte Wasserbett dort hinten... Danach reiten wir weiter Richtung Hügel", sagte ich zu ihr und trabte den Schecken weiter voran.

Ich trabte Jessys und ihrem Schecken hinterher und sprang mit Rocky kurz hinter ihr über den Baumstamm. Rocky machte seine Sache gut und war konzentriert dabei. ich gab ihm über dem Hindernis leichte Kopffreiheit und ging in den leichten Sitz. Nach der weichen Landung ging es wieter im Galopp durch das Wasserbett wobei Rocky und ich leicht zu Jessy aufholten. Nachdem wir auch das Wasser hinter uns gelassen hatten, zügelte ich Rocky leicht und ritt ihn neben jessy her in Richtung der Hügel.

Im lockeren Galopp erklammen wir den Hügel und ich parierte ihn durch zum Stehen, wartete auf Annalena, denn nun würden noch mehr Hindernisse kommen.

Wieder hinter Jessy her ritt ich mit Rocky den Hügel hinauf. Er erklomm ihn recht leichtfüßig und ich parierte ihn neben Jessy und ihrem Schecken zum Stehen durch. "So, und was jetzt?", fragte ich sie.

"Wie du siehst ist hier eine kleine Hügelstrecke. Wir werden nun im Trab, die ersten 3 Hügel hinauf und wieder runter reiten. Ganz ruhiges Tempo, was er stätig halten kann", erklärte ich ihr und gab meinem Schecken die Trabhilfe.