1. Bericht Dakota Lady
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VRH Nalmonhof :: Bericht :: Judith
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1. Bericht Dakota Lady
Nervös betrat ich den Hof und sah mich als erstes gründlich um. Eine junge Frau trat freundlich lächelnd auf mich zu. „Hallo, kann ich dir behilflich sein? Ich bin Jessy, die Hofleiterin“ Sie wischte ihre Hand an ihrer Reithose ab und streckte sie mir entgegen. „Hallo, ich bin Judith, wir hatten telefoniert“ Ich drückte ihre Hand. „Ach ja, ich erinnere mich. Dann muss ich das ganze Programm von wegen Probewoche ja nicht mehr abspielen“ Sie lachte leise. „Ich zeige dir kurz den Hof und wo Dakota Lady steht, wenn du Fragen hast oder nicht mit Dakota klar kommst, melde dich einfach bei mir, ich bin im Büro da hinten oder ich schwirre irgendwo in den Ställen oder Reitanlagen herum, habe ja selber drei Pferde“ Ich nickte und folgte Jessy, als sie voranschritt, um mir den Hof zu zeigen.
Eine halbe Stunde später stand ich bei der hübschen Haflingerstute Dakota Lady vor der Boxentür. Draußen hatte es leicht zu schneien begonnen, sodass ich beschloss, auf jeden Fall drinnen zu arbeiten. Langsam entriegelte ich die Box und schlüpfte durch den schmalen Spalt. Dakota beäugte mich interessiert, fraß aber weiter. „Hallo, Süße“ ich wartete, bis Dakota einen Schritt in meinen Richtung machte und hielt ihr dann meine Hand zum schnuppern hin. Neugierig ließ Dakota ihre Lippen über meine Handfläche gleiten, schnaubte freundlich und wollte sich wieder ihrem Heu zuwenden. „Sorry, aber ich muss dich stören“ entschuldigte ich mich bei dem Haflinger und stülpte ihr ein Halfter über den Kopf. Dakota warf kurz den Kopf hoch, folgte mir aber brav aus der Box und ließ sich bereitwillig in der Stallgasse anbinden.
Ich nahm einen Striegel zu Hand und begann, Dakota zu striegeln. Die Stute fing ziemlich schnell an zu dösen und ich genoss den Frieden und die Ruhe, die von ihr ausgingen. Nach einer Weile wechselte ich Striegel gegen Kardätsche und glättete Dakotas Fell wieder. Als nächstes kam die Wurzelbürste zum Einsatz, dann kratzte ich die Hufe aus. Zum Schluss nahm ich meine Hände zur Hilfe und begann, Dakotas Mähne und den Schweif zu verlesen.
20 Minuten später waren Mähne und Schweif restlos entwirrt. Ich klopfte die so geduldige Dakota, ging in die Sattelkammer und tauchte wenige Minuten später mit Gamaschen, Sattel und Trense wieder auf. Dakota sah mir schon entgegen, sie hatte wohl keine Lust mehr rum zu stehen. „Wir reiten gleich ein bisschen, Dakota“ versprach ich ihr, legte ihr den Sattel auf den Rücken und zog sanft den Gurt fest. Mit dem Gurt in der Hand wartete ich ein paar Sekunden, Dakota lies wie erwartet Luft ab und ich konnte noch zwei Löcher nachgurten. Zufrieden beugte ich mich zu den Beinen der Stute herunter, legte die Gamaschen an. „So, gleich haben wirs“ Ich streifte Dakota die Zügel über den Kopf, schob ihr das Gebiss ins Maul und schloss die Riemen. „Los geht’s“
Draußen blinzelte die Halfingerstute erst mal. Lachend sah ich zu, wie sie den Kopf reckte, bis sich Schneeflocken auf ihren Nüstern ablagerten und dann kräftig schnaubte. „Spielkind“ neckte ich sie, strich ihr den Schnee aus der Mähne und zog leicht an den Zügeln. „Komm, wir wollen weiter, Süße“
In der Halle angekommen gurtete ich nach und schwang mich in den Sattel. Die Steigbügel waren viel zu kurz, also stellte ich eine Weile daran herum, nahm dann Dakotas Zügel auf und trieb die Stute leicht an. Dakota reagierte sofort und fiel in einen schnellen Schritt. Ich gab einen halbe Parade um das Tempo etwas zu verringern und ritt eine Schlangenlinie. Dakota drückte sich ein wenig davor, sich richtig zu biegen. Also wiederholte ich die Übung und trieb vermehrt, bis Dakota sich ordentlich bog. Ich klopfte ihr den Hals und wechselte durch die ganze Bahn.
An der nächsten langen Seite verlängerte sie ihre Tritte bis hin zu einem flotten Mittelschritt. „Super, Kleine“ Zufrieden klopfte ich sie, nahm das Tempo wieder etwas zurück und ritt eine Volte. Diesmal bog sich die Haflingerdame direkt ordentlich, es gab nichts zu meckern.
Nach einem erneuten Handwechsel trieb ich die Stute in einen langsamen Trab, ließ aber die Zügel länger als gewöhnlich. Dakota reckte ihre Nase hoch in die Luft und versuchte sich ein bisschen meinen Hilfen zu entziehen. Ich ließ Dakota zunächst eine Schlangenlinie und eine Volte gehen, verlängerte dann ihre Tritte und als sie schwungvoller trabte und mit der Hinterhand untertrat, gab ich weich mit der Hand nach. Unmittelbar danach senkte die Stute ihre Nase, wölbte den Hals und trat ans Gebiss heran. „Gut, so ist es super“ lobte ich und streichelte den stolz gewölbten Hals von Dakota.
Ich nahm das Tempo erneut zurück und steuerte in die Richtung von drei Trabstangen. Dakota trabte folgsam drüber, der Rhythmus passte aber nicht und sie touchierte alle drei Stangen. „Macht nix“ Ich drehte mich im Sattel um und vergewisserte mich, das die Stangen noch richtig lagen. Dann ritt ich eine Kehrtvolte, nahm das Tempo noch ein bisschen mehr zurück und ließ Dakota erneut über die Stangen gehen, was diesmal auch super klappte. Ich klopfte die Stute kurz, wechselte die Hand und ging auf einen Zirkel.
Zur geschlossen Seite hin gab ich die Galopphilfen und als Dakota kraftvoll umsprang, gab ich eine halbe Parade, sodass sie direkt im versammelten Galopp weitergaloppierte. Sie hörte gut auf die Hilfen, ging durchs Genick und kaute auf dem Gebiss, also ging ich nach zwei Runden ganze Bahn. Zunächst verlängerte ich ihre Sprünge, nahm das Tempo an der nächsten Seite wieder heraus und wiederholte diesen Tempiwechsel dreimal. „Super, du bist eine tolle kleine Hafidame“ bemerkte ich, stolz auf Dakota. Ich verfeinerte die Hilfengebung ein wenig und wir galoppierten fehlerfrei über mehrere Stangen.
Volkommen zufrieden steuerte ich einen kleinen Steilsprung an, erhöhte das Tempo ein wenig und gab Dakota den Absprung exakt vor. Dakota sprang punktgenau da, wo ich es vorgab und segelte mit dicht angezogenen Beinen über das Hindernis. Ich klopfte sie ausgiebig, wechselte aus dem Zirkel in einem ganz langsamen Galopp, ging wieder ganze Bahn und gab Dakota den Kopf frei.
Zunächst blieb die Stute in dem Tempo, aber als ich die Zügel wieder aufnahm, aufmunternd mit der Zunge schnalzte, meine Schenkel ein wenig fester an ihren Bauch legte und ihr erneut den Kopf freigab, explodierte die Stute und raste mit kraftvollen Sprüngen durch die Halle. Ich ließ sie laufen und nahm erst nach zwei Runden wieder langsam die Zügel auf. Nach einer weiteren Runde stand die Hafidame wieder an den Hilfen und ich lenkte sie auf einen Zirkel und verlangsamte das Tempo immer weiter, bis ich zum Trab durch parierte.
Der Schweiß begann Dakotas Hals dunkel zu färben, also beschloss ich, das Training zu beenden. Ich ritt erneut über die Trabstangen, ließ Dakota eine Schlangenlinie gehen und ließ mir dann die Zügel aus der Hand kauen. Dakota streckte sich genießerisch. „Du bist eine ganz tolle“ lobte ich sie zärtlich, klopfte ihr ausgiebigst den Hals und parierte dann zum Schritt durch. Am langen Zügel ritt ich den Hafi 20 Minuten trocken, stieg dann ab, lockerte den Sattelgurt, zog die Steigbügle hoch und streifte ihr die Zügel über den Kopf. Gemeinsam verließen wir die Halle.
Draußen war das Schneetreiben heftiger geworden, man sah kaum noch die Hand vor Augen. Trotzdem zwang ich mich, langsam zu gehen. Dakota drängte es ganz gut in den Stall und ich musste meine Kraft einsetzen, um auf den glatten Boden Halt zu finden und die Stute vom Rasen abzuhalten.
Wir kamen wenige Minuten später wohlbehalten im trockenen Stall an. Dakota schüttelte sich. Ich lachte, wischte mir Wassertropfen von der Stirn und trenste die Stute ab. Dankbar schubberte sich der Hafi an meinem Arm, meine Aktivitäten wurden für die nächsten Minuten erst mal eingeschränkt. „Fertig?“ fragte ich lachend, als Dakota sich erneut schüttelte und anfing zu dösen. Lächelnd nahm ich ihr die Gamaschen ab und sattelte sie ab. Die Ausrüstung kam wieder in die Sattelkammer und ich schnappte mir eine Kardätsche, um Dakota über zu putzen. Zum Schluss kratzte ich die Hufe aus, mehr war nicht nötig. Zufrieden betrachtete ich die Stute von allen Seiten, als Jessy den Stall betrat. „Kannst du Dakota bitte eine Stalldecke auflegen für die Nacht?“ fragte sie und dann „Wie war das Reiten?“ „Klar, mache ich. Es war sehr gut, das ist eine tolle kleine Stute“ zärtlich schob ich meine Hand unter die dichte Mähne des Hafis und nahm dann von Jessy die Stalldecke der hübschen Stute entgegen. Mit leichtem Schwung legte ich sie auf Dakotas Rücken und schloss die Schnallen.
Mit einer Hand löste ich Dakotas Strick vom Haken und führte die Stute die paar Meter in ihre Box. Dort bot ich ihr einen kleinen Apfel an und wartete, bis sie ihn gefressen hatte. Dabei fiel er ihr bestimmt fünf Mal aus dem Maul ins Stroh. „Stollpatsch“ grinste ich, klopfte die Stute kurz und strich ihr mit einer Hand über die Ganasche. „Bis morgen, Süße“
Zufrieden mit mir und der Welt verließ ich die Box, schob den Riegel vor, räumte den Putzkasten weg und fegte kurz die Stallgasse. Ich warf noch mal einen kurzen Blick zu Dakota, die zufrieden an ihrem Heu malmte und sich nicht stören ließ. Erst dann zog ich mir eine Kapuze aufs Haar, vergrub meine Hände in den Jackentaschen und verließ den warmen Stall, um ihm Schneetreiben meinen Weg nach Hause an zu treten.
Eine halbe Stunde später stand ich bei der hübschen Haflingerstute Dakota Lady vor der Boxentür. Draußen hatte es leicht zu schneien begonnen, sodass ich beschloss, auf jeden Fall drinnen zu arbeiten. Langsam entriegelte ich die Box und schlüpfte durch den schmalen Spalt. Dakota beäugte mich interessiert, fraß aber weiter. „Hallo, Süße“ ich wartete, bis Dakota einen Schritt in meinen Richtung machte und hielt ihr dann meine Hand zum schnuppern hin. Neugierig ließ Dakota ihre Lippen über meine Handfläche gleiten, schnaubte freundlich und wollte sich wieder ihrem Heu zuwenden. „Sorry, aber ich muss dich stören“ entschuldigte ich mich bei dem Haflinger und stülpte ihr ein Halfter über den Kopf. Dakota warf kurz den Kopf hoch, folgte mir aber brav aus der Box und ließ sich bereitwillig in der Stallgasse anbinden.
Ich nahm einen Striegel zu Hand und begann, Dakota zu striegeln. Die Stute fing ziemlich schnell an zu dösen und ich genoss den Frieden und die Ruhe, die von ihr ausgingen. Nach einer Weile wechselte ich Striegel gegen Kardätsche und glättete Dakotas Fell wieder. Als nächstes kam die Wurzelbürste zum Einsatz, dann kratzte ich die Hufe aus. Zum Schluss nahm ich meine Hände zur Hilfe und begann, Dakotas Mähne und den Schweif zu verlesen.
20 Minuten später waren Mähne und Schweif restlos entwirrt. Ich klopfte die so geduldige Dakota, ging in die Sattelkammer und tauchte wenige Minuten später mit Gamaschen, Sattel und Trense wieder auf. Dakota sah mir schon entgegen, sie hatte wohl keine Lust mehr rum zu stehen. „Wir reiten gleich ein bisschen, Dakota“ versprach ich ihr, legte ihr den Sattel auf den Rücken und zog sanft den Gurt fest. Mit dem Gurt in der Hand wartete ich ein paar Sekunden, Dakota lies wie erwartet Luft ab und ich konnte noch zwei Löcher nachgurten. Zufrieden beugte ich mich zu den Beinen der Stute herunter, legte die Gamaschen an. „So, gleich haben wirs“ Ich streifte Dakota die Zügel über den Kopf, schob ihr das Gebiss ins Maul und schloss die Riemen. „Los geht’s“
Draußen blinzelte die Halfingerstute erst mal. Lachend sah ich zu, wie sie den Kopf reckte, bis sich Schneeflocken auf ihren Nüstern ablagerten und dann kräftig schnaubte. „Spielkind“ neckte ich sie, strich ihr den Schnee aus der Mähne und zog leicht an den Zügeln. „Komm, wir wollen weiter, Süße“
In der Halle angekommen gurtete ich nach und schwang mich in den Sattel. Die Steigbügel waren viel zu kurz, also stellte ich eine Weile daran herum, nahm dann Dakotas Zügel auf und trieb die Stute leicht an. Dakota reagierte sofort und fiel in einen schnellen Schritt. Ich gab einen halbe Parade um das Tempo etwas zu verringern und ritt eine Schlangenlinie. Dakota drückte sich ein wenig davor, sich richtig zu biegen. Also wiederholte ich die Übung und trieb vermehrt, bis Dakota sich ordentlich bog. Ich klopfte ihr den Hals und wechselte durch die ganze Bahn.
An der nächsten langen Seite verlängerte sie ihre Tritte bis hin zu einem flotten Mittelschritt. „Super, Kleine“ Zufrieden klopfte ich sie, nahm das Tempo wieder etwas zurück und ritt eine Volte. Diesmal bog sich die Haflingerdame direkt ordentlich, es gab nichts zu meckern.
Nach einem erneuten Handwechsel trieb ich die Stute in einen langsamen Trab, ließ aber die Zügel länger als gewöhnlich. Dakota reckte ihre Nase hoch in die Luft und versuchte sich ein bisschen meinen Hilfen zu entziehen. Ich ließ Dakota zunächst eine Schlangenlinie und eine Volte gehen, verlängerte dann ihre Tritte und als sie schwungvoller trabte und mit der Hinterhand untertrat, gab ich weich mit der Hand nach. Unmittelbar danach senkte die Stute ihre Nase, wölbte den Hals und trat ans Gebiss heran. „Gut, so ist es super“ lobte ich und streichelte den stolz gewölbten Hals von Dakota.
Ich nahm das Tempo erneut zurück und steuerte in die Richtung von drei Trabstangen. Dakota trabte folgsam drüber, der Rhythmus passte aber nicht und sie touchierte alle drei Stangen. „Macht nix“ Ich drehte mich im Sattel um und vergewisserte mich, das die Stangen noch richtig lagen. Dann ritt ich eine Kehrtvolte, nahm das Tempo noch ein bisschen mehr zurück und ließ Dakota erneut über die Stangen gehen, was diesmal auch super klappte. Ich klopfte die Stute kurz, wechselte die Hand und ging auf einen Zirkel.
Zur geschlossen Seite hin gab ich die Galopphilfen und als Dakota kraftvoll umsprang, gab ich eine halbe Parade, sodass sie direkt im versammelten Galopp weitergaloppierte. Sie hörte gut auf die Hilfen, ging durchs Genick und kaute auf dem Gebiss, also ging ich nach zwei Runden ganze Bahn. Zunächst verlängerte ich ihre Sprünge, nahm das Tempo an der nächsten Seite wieder heraus und wiederholte diesen Tempiwechsel dreimal. „Super, du bist eine tolle kleine Hafidame“ bemerkte ich, stolz auf Dakota. Ich verfeinerte die Hilfengebung ein wenig und wir galoppierten fehlerfrei über mehrere Stangen.
Volkommen zufrieden steuerte ich einen kleinen Steilsprung an, erhöhte das Tempo ein wenig und gab Dakota den Absprung exakt vor. Dakota sprang punktgenau da, wo ich es vorgab und segelte mit dicht angezogenen Beinen über das Hindernis. Ich klopfte sie ausgiebig, wechselte aus dem Zirkel in einem ganz langsamen Galopp, ging wieder ganze Bahn und gab Dakota den Kopf frei.
Zunächst blieb die Stute in dem Tempo, aber als ich die Zügel wieder aufnahm, aufmunternd mit der Zunge schnalzte, meine Schenkel ein wenig fester an ihren Bauch legte und ihr erneut den Kopf freigab, explodierte die Stute und raste mit kraftvollen Sprüngen durch die Halle. Ich ließ sie laufen und nahm erst nach zwei Runden wieder langsam die Zügel auf. Nach einer weiteren Runde stand die Hafidame wieder an den Hilfen und ich lenkte sie auf einen Zirkel und verlangsamte das Tempo immer weiter, bis ich zum Trab durch parierte.
Der Schweiß begann Dakotas Hals dunkel zu färben, also beschloss ich, das Training zu beenden. Ich ritt erneut über die Trabstangen, ließ Dakota eine Schlangenlinie gehen und ließ mir dann die Zügel aus der Hand kauen. Dakota streckte sich genießerisch. „Du bist eine ganz tolle“ lobte ich sie zärtlich, klopfte ihr ausgiebigst den Hals und parierte dann zum Schritt durch. Am langen Zügel ritt ich den Hafi 20 Minuten trocken, stieg dann ab, lockerte den Sattelgurt, zog die Steigbügle hoch und streifte ihr die Zügel über den Kopf. Gemeinsam verließen wir die Halle.
Draußen war das Schneetreiben heftiger geworden, man sah kaum noch die Hand vor Augen. Trotzdem zwang ich mich, langsam zu gehen. Dakota drängte es ganz gut in den Stall und ich musste meine Kraft einsetzen, um auf den glatten Boden Halt zu finden und die Stute vom Rasen abzuhalten.
Wir kamen wenige Minuten später wohlbehalten im trockenen Stall an. Dakota schüttelte sich. Ich lachte, wischte mir Wassertropfen von der Stirn und trenste die Stute ab. Dankbar schubberte sich der Hafi an meinem Arm, meine Aktivitäten wurden für die nächsten Minuten erst mal eingeschränkt. „Fertig?“ fragte ich lachend, als Dakota sich erneut schüttelte und anfing zu dösen. Lächelnd nahm ich ihr die Gamaschen ab und sattelte sie ab. Die Ausrüstung kam wieder in die Sattelkammer und ich schnappte mir eine Kardätsche, um Dakota über zu putzen. Zum Schluss kratzte ich die Hufe aus, mehr war nicht nötig. Zufrieden betrachtete ich die Stute von allen Seiten, als Jessy den Stall betrat. „Kannst du Dakota bitte eine Stalldecke auflegen für die Nacht?“ fragte sie und dann „Wie war das Reiten?“ „Klar, mache ich. Es war sehr gut, das ist eine tolle kleine Stute“ zärtlich schob ich meine Hand unter die dichte Mähne des Hafis und nahm dann von Jessy die Stalldecke der hübschen Stute entgegen. Mit leichtem Schwung legte ich sie auf Dakotas Rücken und schloss die Schnallen.
Mit einer Hand löste ich Dakotas Strick vom Haken und führte die Stute die paar Meter in ihre Box. Dort bot ich ihr einen kleinen Apfel an und wartete, bis sie ihn gefressen hatte. Dabei fiel er ihr bestimmt fünf Mal aus dem Maul ins Stroh. „Stollpatsch“ grinste ich, klopfte die Stute kurz und strich ihr mit einer Hand über die Ganasche. „Bis morgen, Süße“
Zufrieden mit mir und der Welt verließ ich die Box, schob den Riegel vor, räumte den Putzkasten weg und fegte kurz die Stallgasse. Ich warf noch mal einen kurzen Blick zu Dakota, die zufrieden an ihrem Heu malmte und sich nicht stören ließ. Erst dann zog ich mir eine Kapuze aufs Haar, vergrub meine Hände in den Jackentaschen und verließ den warmen Stall, um ihm Schneetreiben meinen Weg nach Hause an zu treten.
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