12. Bericht

Ostern – ein Fest der Freude – zumindest für mich


Langsam öffnete ich meine etwas verklebten Augen und rieb sie mir.
Was zum Teufel stand da vor mir???
Nach ein paar mal blinzeln erkannte ich einen großen braunen Hasen. Ich grinste und wusste, es konnte nur Lorenz sein.
„Aufstehen meine Häsin!“ brummelte das Plüschtier.
Ich brummelte noch verschlafen zurück: „Wie spät ist es denn?“
Lorenz befreite sich aus dem Kostüm und antwortete mir belustigt: „Spät genug um aufzustehen!“
Irgendwie schaffte ich es aus dem Bett zu kommen und lies mich von Lorenz die Treppe hinunter tragen.
Er trug meine 54 kg mit Leichtigkeit in den Garten und setzte mich auf eine Ausgebreitete Decke.
Schnell verschwand er in der Küche und ich genoss die Sonnenstrahlen auf meiner Haut.
Kurz darauf kam mein Schatz mit einem Tablett voller Leckerer Sachen zurück.
„Hier,stärke dich wir haben heute noch ordentlich was vor!“ grinste er vor sich hin.

Ich aß fast alles. Ein Ei, zwei Brötchen und noch Müsli mit Jogurt. Alles schmeckte echt lecker und ich hatte danach keinen Hunger mehr.

Noch kurz lag ich mit meinem Osterhäschen in der Sonne und wir kuschelten.
„Schwups“ hatte mich Lorenz wieder auf seinen Arm und trug mich hoch in unser Schlafzimmer.
„Nun zieh dir deine Stallsachen an und komme danach wieder herunter!“befahl Lorenz mir.
Schnell tauschte ich mein Nachthemd gegen Top und Reithose aus und huschte wieder runter.

Unten war alles wieder aufgeräumt und meine Tasche stand gepackt im Flur.
„Wollen wir dann los, Häschen?“ ich lächelte Lorenz an und gab ihm einen Kuss.
Zärtlich nahm er meine Hand und ich zog mir meine Stiefelletten an.
„Nein, Nein, Nein! Ich nehme deine Tasche!“ motzte mich Lorenz an.
„Na gut, wenn du darauf bestehst...!“ mich wunderte sein Verhalten,doch ich ließ mich nicht beeindrucken.

Keine 10 Minuten später waren wir am Stall angekommen und Lorenz hielt mir seine Hand vor die Augen.
„Ääää, was soll das denn jetzt bitte???“ meckerte ich ihn an.
„Warte ab!“ seine Stimme wurde schelmisch.
Unter Lorenz warmer Hand verdrehte ich meine Augen und ließ mich einfach führen.

„So bei drei öffnest du deine Augen!1.....2.....3 !“ flüsterte Lorenz mir in mein Ohr.
Bei drei nahm er seine Hand von meinem Gesicht und ich öffnete meine Augen.
Wir standen vor einer Box.Sie war nicht leer, im Gegenteil,ein Pferd stand darin.
Mein Blick fuhr zu dem Schild was an der Boxentür hing.
„ Name: Shalva
….....
Besitzer/in: Catrice Sander“
Ich überflog das Schild und war geschockt.Dieses tolle Pferd....Meines.....Dank Lorenz.
Doch langsam stieg die Freude in mir auf,da ich realisierte,dass ich dieses Wundervolle Pferd bekommen habe.
Ich drückte Lorenz einen zärtlichen, aber fordernden Kuss auf die Lippen und war einfach nur Happy ihn zu haben.
Lange Zeit spielten meine Gefühle verrückt und ich merkte gar nicht, dass im Hintergrund Shavi langsam ungeduldig wurde.
Vorsichtig trennte ich mich von Lorenz und drehte mich zu einer Stute um.
Die gutmütigen Augen der Stute schauten mich neugierig an und ich fuhr mit meiner Hand über ihre Stirn. Shalva schnaubt kurz und ich gab ihr einen kleinen Apfel zur Begrüßung.
Während Shavi schmatzte entriegelte ich die Boxentür und trat vorsichtig in die voll gestreute Box hinein.Ich stand nicht wie gewöhnlich auf Stroh sondern auf Spänen.
Langsam strich ich über ihren Hals und blickte flüchte zu Lorenz. Er lächelte mich an und trat zu mir in die Box.
Zärtlich umschlang er meine Hüfte und kuschelte sich von hinten an mich.

Lange Zeit standen wir in der Box und beobachteten Shalva.
Bis ich auf der Stallgasse leise Schritte hörte.Ich drehte mich um und sah Jessy auf uns zukommen.
„Hi!“ rief sie uns entgegen.
Als sie dann an der Box stand, grüßten wir sie zurück und langsam löste ich mich von meinem Freund.
Schnell griff ich nach dem Lammfellhalfter und halfterte die 9 Jahre alte Stute auf.
Shavi ließ auch das ganze putzen brav über sich ergehen und ich konnte sich schnell auf unser erstes reiten vorbereiten.
Keine zickereien beim Satteln fand ich schon mal sehr gut und ich konnte sie auch einfach Trensen.
Mit zwei Handgriffen waren dann auch meine Sporen fest und ich ging Hand in Hand mit Lorenz zum Dressurplatz.

Dort angekommen half mir mein Freund auf die braune Stute und ich stellte mir meine Bügel ein.
Im meinem neuen Sattel saß ich noch nicht ganz so sicher,da die Polster sich noch nicht an mich angepasst hatten.
Schnell hatte ich die richtige Bügellänge gefunden und trieb Shalva in einen angenehmen Schritt.
Der Schritt war fleißig, aber auch gleichzeitig angenehm zu sitzen. Nach ein paar Figuren trabte ich auch schon an und Shavi ging richtig Schwungvoll.Nachdem Shavi dann ganz war und locker war,konnte ich auch schon galoppieren.Fast ganz ruhig saß ich im Sattel und ritt noch einen Zirkel.
Nun kam Jessy auch dazu und fragte mich neugierig: „ Und wie ist sie so?“
„Einfach Klasse!“ nein, das sagte ich nicht nur so, sondern meinte es auch genau so wie ich es sagte. „Ich wollte noch mit ihr ein bisschen springen,willst du mit kommen?“ brabbelte ich weiter und trabte an Jessy vorbei. Mein Blick auf sie gerichtet parierte ich durch zum Schritt und sah wie meine Freundin eifrig nickte.

Am Springplatz angekommen stellte ich die Bügel um und trabte leicht. Schnell erblickte ich einen E Steilsprung und ritt diesen an. Ein kleine Hops und wir waren über die roten Stangen hinweg.
Jetzt ritt ich auf einen großen E Oxer zu und sprang wie davor sauber ab.Zuletzt sprang ich noch einen A Steilsprung und ritt sie trocken.
Mit kräftigem Loben beendete ich meinen ersten Ritt und stieg ab.

Shavi war wundervoll...einfach ein Traum von Pferd.
Jetzt durfte sich auch Lorenz solange auf unser neues Pferd setzten, bis wir am Stall angekommen waren.Schnell stand die Stute wieder in ihrer Box und Jessy war verschwunden,als wir den Spind aufräumten.
Auch das war schnell erledigt und ich konnte das Mittag Futter fertig machen.Schnell hatte ich Apfel und Karotte zusammen und gab nur noch die Pellets drauf.
Munter mampfte die Stute ihr Futter und ich wartete darauf, dass sie fertig war.
Shavi ließ sich anscheinend extra viel Zeit.Ich lächelte darauf nur und gab Lorenz einen Kuss auf die Wange.

Genüsslich zupfte Shavi das Gras auf der Weide und ich machte mich auf den Weg zu der Box und erwischte Lorenz beim Box ausmisten.
Kurz darauf war er fertig und wir konnten nach Hause fahren.

Zu Hause angekommen zog ich mich um und machte mich wieder auf den Weg zum Stall wo auch schon meine Ausbilderin wartete.
Heute war mein erster praktischer versuch im richten des Hufes angesagt.
Darauf freute ich mich und wir gingen gemeinsam zu Chichi und ich versuchte mich an meiner Aufgabe.

Schnell war es auch getan und meine Ausbilderin namens Elisa war sehr zufrieden.

Ich verabschiedete mich von ihr und schaute noch schnell nach meinen andern Hotta´s.

Bei denen war alles okay und ich stellte sie auf die Weiden.

Danach ging ich nach Hause und ging direkt schlafen.

zum ende hin werd ich irg. immer ungenauer
xD

Ja.. Zum Ende wurdest du wirklich etwas ungenauer^^ aber okay (: :*